Jerry Bruckheimer erhält in Monte Carlo die Ehren-Nymphe

Am 7. Juni 2014 um 7.00 Uhr Ortszeit ist es so weit: Jerry Bruckheimer bekommt während der Eröffnungsfeier zum Filmfestival in Monte Carlo die „Goldene Nymphe“ überreicht. Damit möchte die Jury das Lebenswerk des Produzenten ehren. Auf der Homepage der Veranstalter wird Jerry Bruckheimer wörtlich als der „produktivste und erfolgreichste Fernseh- und Filmproduzent der Geschichte“ bezeichnet. Die Auszeichnung an Jerry Bruckheimer wird von Fürst Albert II. von Monaco höchstpersönlich übergeben. Darüber hinaus gibt es Nominierungen für Preise in Kategorien wie Krimserie, Comedy-Serie, Kurzserie und Fernsehfilm.

Was wird mit der „Goldenen Ehren-Nymphe“ gewürdigt?

Auf der Seite der Veranstalter heißt es weiter, dass „Mr. Blockbuster“ mit seinen Filmen und Serien jeden Winkel der Welt erreicht hat. Der Preis soll auch honorieren, dass Jerry Bruckheimer mit seinen Werken den Auftraggebern bisher weltweite Einnahmen von mehr als 16 Milliarden Dollar beschert hat. Über den Jahreswechsel 2005 auf 2006 hat er einen bisher ungeschlagenen Rekord erzielt: Im Fernsehen sowie auf Streaming-Plattformen liefen gleichzeitig zehn der von Jerry Bruckheimer produzierten Serien. Eine Wiederholung dieses Erfolgs ist in der bisher sechs Jahrzehnte umfassenden Fernsehgeschichte niemandem gelungen. Als Beispiele seiner Erfolge, die beim Filmfestival in Monte Carlo gewürdigt werden sollen, nennen die Veranstalter die „CSI“-Reihen, die Krimireihen „Cold Case“ und „Without a Trace“ sowie die Gameshow „The Amazing Race“, mit den Jerry Bruckheimer allein neun Emmy Awards abgeräumt hat.

Von wem wurde Jerry Bruckheimer für die „Goldene Nymphe“ ausgewählt?

Im Ausschuss, der über die Vergabe der Preise beim Filmfestival in Monte Carlo zu entscheiden hatte, saßen hochrangige Vertreter der Berufsvereinigungen einiger Länder. Vance Van Petter von der Producers Guild of America dürfte sich besonders darüber gefreut haben, dass mit Jerry Bruckheimer einer seiner Landsleute den begehrten Award erhält. Weitere Entscheider waren Junke Takao aus Japan, Chiara Sbarigia aus Italien, Claire Samson aus Kanada, Stéphane Le Bars und Mathieu Bejat aus Frankreich, Anontio José Jimenez Filpa aus Spanien, Marco Altberg aus Brasilien sowie Klaus Hansen aus Dänemark und Graham Benson aus Großbritannien. Sie hatten die „Herrschaft“ über den Bereich der Serien. Die Entscheidungen über Fernsehfilme trafen Michèle Navadic und Albert Mathieu aus Frankreich gemeinsam mit Vladimir Frantar aus Sloenien und Rema Girone aus Italien.