Die ersten Kritiken zum neuen Film von Jerry Bruckheimer

In den USA lief heute der neue Film „Deliver Us From Evil“ von Jerry Bruckheimer das erste Mal für die Öffentlichkeit. Das Startdatum ist günstig gewählt, denn durch den Indepence Day am Freitag haben die Amerikaner ein langes Wochenende. Einzig die hohe Altersbeschränkung könnte den Umsätzen ein wenig zum Verhängnis werden.

Von welchen Umsätzen gehen Jerry Bruckheimer und die Kritiker aus?

Schon vor der Öffnung der Kinotüren für „Deliver Us From Evil – Erlöse uns von dem Bösen“ gehen die Prognosen dahin, dass bereits in den ersten fünf Tagen in den USA rund zwanzig Millionen Dollar eingespielt werden könnten. Angesichts der Umsätze anderer Filme zum Startwochenende mag das etwas mager klingen, doch man muss diese Summen mit den Produktionskosten ins Verhältnis setzen. Im Vergleich zur anderen Kinofilmen von Jerry Bruckheimer ist „Deliver Us From Evil“ mit einem Budget von gerade einmal dreißig Millionen Dollar eine Low-Budget-Produktion. Kämen die zwanzig Millionen Dollar an den Kinokassen bis zum Sonntag tatsächlich, hätte der Film bereits zwei Drittel der Produktionskosten eingebracht.

Bisher bekam Jerry Bruckheimer durchwachsene Kritiken

Einerseits wird der Film „Deviler Us From Evil“ als „professionell gemacht“ bezeichnet. Anderseits unterstellen einige Kritiker einen teilweise fehlenden intellektuellen Anspruch und halten ihn für „etwas zu langatmig, um ein gruseliges Mitternachtsvergnügen zu sein“. Die Kritiker bescheinigen Jerry Bruckheimer und seiner Crew aber auch eine gute technische Umsetzung. Die Tricks sind gut gesetzt, was natürlich auch den Erfahrungen des Regisseurs Scott Derrickson im Umgang mit der Thematik Gruselfilm zu verdanken ist. Er hat es geschafft, dem Streifen „Deviler Us From Evil – Erlöse uns von dem Bösen“ einige echte Gänsehautmomente mit auf den Weg zu geben. Schreckhaft sollte man als Besucher des Films besser auch nicht sein.

Viele Ansätze der Crew von Jerry Bruckheimer positiv bewertet

Was die Kritiker als gekonnt anmerken, ist der Gegensatz der teil sehr scharfen Inszenierung von Scott Derrickson und die Lässigkeit, mit der die Polizei sich im Rahmen der Handlung an die Thematik herantastet. Gut bewertet wird auch die Darstellung von Eric Bana, der vor allem seinen New Yorker Akzent sehr gekonnt in der Rolle des Ermittler Ralph Sarchie spielen lässt. Er bietet einen spannenden Kontrast zum eher gelangweilt-gelassenen Auftreten von Edgar Ramirez. Auf irgendwelche Fabeltiere sollte man bei „Deviler Us From Evil“ aus dem Hause Jerry Bruckheimer nicht hoffen. Tierische Verhaltensweisen sind deshalb trotzdem mit an Bord, denn sie finden sich bei einigen der im Film agierenden Personen.

Die Einschätzungen stammen von einem MPAA Rating, welches am 30. Juni 2014 Culver City (Los Angeles) in den Räumen der Sony Studios durchgeführt wurde.