Erste Hinweise auf „Shake“ – den neuen Film von Jerry Bruckheimer

Die ersten beiden Filme, die Jerry Bruckheimer mit seinem neuen Vertragspartner Paramount machen möchte, sind „Beware the Night“ und „Shake“. Nun sind erste Hinweise aufgetaucht, worum es in „Shake“ gehen soll. Der Film soll mit einem „mittelprächtigen“ Budget in Los Angeles und Umgebung gedreht werden. Im Mittelpunkt steht ein FBI-Ermittler, der dabei ist, einen Serienkiller zur Strecke zu bringen. Seine Ermittlungen werden durch eine Reihe von Erdbeben in Gefahr gebracht. Das ist ein Risiko, das nach Aussagen der Experten in der Region Los Angeles tatsächlich besteht. Sie stellen sich inzwischen nicht mehr die Frage, ob es ein großes Beben gibt, sondern beschäftigen sich nur noch mit der Frage, wann das passiert.

„Shake“ – ein Grund der Trennung von Jerry Bruckheimer und Disney

Diese Hinweise gab Jerry Bruckheimer in einem Interview mit einer großen Lokalzeitung. Dabei machte er deutlich, dass der Film „Shake“ einer der Gründe war, den Vertrag mit Disney zu beenden. Disney wollte und will diesen Film nicht machen, weil er als sehr schwierig zu realisieren gilt. Die Chefs bei Paramount sind anderer Meinung. Sie halten die Pläne für „Shake“ für äußerst interessant.

Die Branchenexperten sind sich inzwischen einig, dass der Wechsel von Jerry Bruckheimer zu Paramount für beide Seiten zu einem optimalen Zeitpunkt erfolgt. Paramount verspricht sich von den kommenden Bruckheimer-Produktionen ein Wachstum der eigenen Gewinne. Paramount-Chef Grey sagte fast wörtlich im gleichen Interview, dass Jerry Bruckheimer gerade jetzt ein Studio benötigt, das hundertprozentig hinter ihm steht, nachdem im Zusammenhang mit „Lone Ranger“ sein Image ein Stück weit angekratzt worden ist.

Jerry Bruckheimer übt vorsichtig Kritik an Disney

Noch eine andere Aussage von Jerry Bruckheimer ist interessant. Er äußerte sich in dem Interview zwar einerseits sehr positiv über seine langjährige Zusammenarbeit mit Disney, aber andererseits ließ er auch Kritik an Disney deutlich werden. Er verglich den Umgang des Disney-Konzerns mit den negativen Reaktionen der Medien auf „Lone Ranger“ mit der Vorgehensweise von Paramount im Zusammenhang mit „World War Z“.

Bei „World War Z“ hatte es eine ähnliche Vorabkritik wie bei „Lone Ranger“ gegeben. Doch Paramount hatte rechtzeitig gegengesteuert, so dass „World War Z“ doch noch zu einem Erfolgsfilm werden konnte. Jerry Bruckheimer betonte noch einmal, dass es nicht das wirtschaftliche Ergebnis von „Lone Ranger“ gewesen ist, was zum Vertragsende zwischen ihm und der Disney Company geführt hat.