Filme von Jerry Bruckheimer in Deutschland bald via Netflix zu sehen

Wer sich keine Blu-ray oder DVD der Filme von Jerry Bruckheimer kaufen möchte, der hat demnächst die Möglichkeit, sie sich als Video-on-Demand bei Netflix anzuschauen. Die im kalifornischen Los Gatos ansässigen Betreiber der einst als reine Online-Videothek konzipierten Plattform gaben gerade eben die Anmeldung auch für deutsche Nutzer frei.

Weshalb ist Netflix für Fans von Jerry Bruckheimer interessant?

Netflix besitzt seit Sommer 2010 die Rechte für den Online-Vertrieb der Filme von drei großen Studios und Filmverleihen. Neben Lions Gate Entertainment und Metro-Goldwyn-Mayer gehört dazu auch Paramount Pictures. Paramount ist der aktuelle Vertragspartner von Jerry Bruckheimer bei den First-Look-Deals. Der Vertrag kam zustande, nachdem die Disney Company und Jerry Bruckheimer 2013 völlig überraschend die langjährige Partnerschaft beendet hatten.

Welche Filme hat Jerry Bruckheimer mit Paramount bereits gemacht?

Die Kooperation zwischen Paramount und Jerry Bruckheimer ist nicht neu. Das erste Gemeinschaftsprojekt war im Jahr 1980 der Streifen „Ein Mann für gewisse Stunden“. Auch die deutschen Liebhaber von „Flashdance“ und „Nachts werden Träume wahr“ werden künftig bei Netflix fündig. Auf den Zugang zu Netflix von Deutschland aus dürfen sich auch die Fans der „Beverly Hills Cop“-Reihe von Jerry Bruckheimer freuen. Allerdings betrifft das nur die Teile 1 und 2 sowie den Teil 4, der gerade eben in Arbeit ist. Teil 3 der Reihe stammt nicht von Jerry Bruckheimer. „Top Gun“, wo derzeit mit Hochdruck an den Vorbereitungen zur Fortsetzung gearbeitet wird, ist ebenfalls ein Kooperationsprojekt mit Paramount und wird bei Netflix zu sehen sein. Wer sich zu den Fans rasanter Sportwagen zählt, kann sich als deutscher Netflix-Kunde auch „Tage des Donners“ anschauen.

Was kosten die die Filme von Jerry Bruckheimer bei Netflix?

Natürlich können sich Fans von Jerry Bruckheimer die genannten Filme bei Netflix einzeln buchen und für jeden einzelnen Streifen bezahlen. Lohnenswert ist das allerdings nicht, weil Netflix ein sehr preiswertes Monatsabo anbietet. Welche Gebühren dafür von deutschen Nutzern verlangt werden, steht derzeit noch nicht hundertprozentig fest. Aber es dürfte nicht höher als in England ausfallen, wo die Streaming-Plattform bereits aktiv ist und umgerechnet rund acht Euro für das Abo verlangt. Es könnte jedoch für deutsche Nutzer noch günstiger werden, weil Netflix hier in ein bereits sehr gut besetztes Marktsegment eindringen muss.