Könnten sich die Sony-Attacken auf Jerry Bruckheimer auswirken?
An dieser Stelle können wir die Fans beruhigen: Selbst wenn es die Hacker – so wie sie es in ihrer Ankündigung schrieben – schaffen, Sony „vom Erdboden verschwinden zu lassen“, dürfte Jerry Bruckheimer kaum in Mitleidenschaft gezogen werden. Das letzte Projekt, welches er für Sony produziert hat, war „Deliver Us from Evil“. Dieser Kinofilm hatte keinerlei politisch relevante Inhalte.
Gibt es demnächst eine Kooperation zwischen Jerry Bruckheimer und Sony?
Pläne für eine weitere Kooperation mit Sony gibt es derzeit nicht. Die Filme „Das Geheimnis des heiligen Grals“ und „Fluch der Karibik 5“ produziert Jerry Bruckheimer im Auftrag der Disney Company. Bei „Bad Boys 3“ ist Columbia Pictures der Auftraggeber, wobei es sich bei Columbia Pictures allerdings um ein Tochterunternehmen von Sony handelt, welches jedoch nicht Ziel der Hackerattacken war. Auch fehlen hier politische Aspekte, die dem Projekt von Jerry Bruckheimer gefährlich werden könnten.
Drohen nach dem Sony-Angriff Konsequenzen von Paramount?
Nachdem Sony die Aufführungen des Films „The Interview“ gekänzelt hatte, wollten einige US-Kinos als Ersatz den aus dem Jahr 2004 stammenden Film „Team America: World Police“ (damals produziert für Paramount) zeigen. Doch Paramount hatte offenbar Bedenken, zum Ziel des nächsten Hackerangriffs zu werden, und untersagte die Aufführung. Paramount ist der Partner von Jerry Bruckheimer bei „Beverly Hills Cop 4“, wo jedoch ebenfalls politische Inhalte sehr unwahrscheinlich sind nach den Fakten, die bisher über das Drehbuch zu erfahren waren. Bisher gibt es auch keinerlei Hinweise darauf, dass es von Jerry Bruckheimer und/oder Paramount irgendwelche Änderungen bei den Plänen für „Top Gun 2“ geben könnte.