Kosten für Drehbuchautoren für Jerry Bruckheimer nun wieder planbar

Endlich haben Jerry Bruckheimer und seine Produzentenkollegen Gewissheit, welche Löhne sie den Drehbuchautoren in nächster Zeit zahlen müssen. Die Vertreter der Alliance of Motion Picture und Television Producers sind sich in einer zweiten Verhandlungsrunde mit der Berufsvereinigung der Drehbuchautoren (WGA) über die Anfang April noch offen geblieben Fragen einig geworden.

Welche Veränderungen kommen auf Jerry Bruckheimer und Kollegen zu?

Die wohl wichtigste Nachricht ist, dass der neue Deal zwischen der Produzentenvereinigung und der WGA für drei Jahre gilt. Das heißt, dass Produzenten wie Jerry Bruckheimer die Kosten für die Erstellung der Drehbücher nun wieder etwas langfristiger planen können. Die vereinbarten Lohnerhöhungen für die Drehbuchautoren betragen grundsätzlich drei Prozent. Außerdem müssen ihnen die Produzenten 0,5 Prozent mehr Zuschüsse für die Sozialversicherung zahlen.

Serienscripte kosten Jerry Bruckheimer künftig deutlich mehr

Für die Drehbücher für einstündige Serien müssen Jerry Bruckheimer und die anderen Krimiproduzenten künftig ein um fünf Prozent erhöhtes Entgelt zahlen. Auch die Entgelte erhöhen sich, die für Filme und Serien gezahlt werden müssen, die über Online-Dienste gestreamt werden können. Außerdem soll die Zeit des freien Bezugs der ersten sieben Episoden einer Serie von den bisher 17 Tagen auf sieben Tage verkürzt werden. Das gewinnt für die Drehbuchautoren vor allem deshalb an Bedeutung, weil immer öfter von den Sendern Aufträge für Kurzserien erteilt werden.

Auf welche Sonderregelungen muss sich Jerry Bruckheimer einstellen?

Die neue Vereinbarung zwischen den Produzenten und der WGA beinhaltet auch, dass Jerry Bruckheimer und seine Produzentenkollegen von den Drehbuchautoren keine exklusive Bindung mehr fordern dürfen, wenn sie weniger als 200.000 Dollar im Jahr verdienen. Wird ein Drehbuchautor für mehr als neunzig Tage an ein Unternehmen gebunden, muss auch ohne Aufträge ein „Halteentgelt“ in Höhe von mindestens einem Drittel des Jahresentgelts gezahlt werden. Ausnahmen stellen hier Drehbuchautoren dar, von denen die Erstellung von Scripten als Dienstleistungen angeboten wird.