Momentaufnahmen von der Übergabe des Awards an Jerry Bruckheimer
Gestern war es so weit: Jerry Bruckheimer konnte seinen Award von American Cinematheque entgegennehmen. Moderiert wurde die Preisübergabe von Sir Ben Kingsley und Helen Mirren. In seinem Statement betonte der Filmemacher Jerry Bruckheimer, dass er selbst am meisten überrascht war, diese Auszeichnung zu bekommen. Er erinnerte in seiner Dankesrede noch einmal an seinen ehemaligen Geschäftspartner Don Simpson und fand auch für seinen im Herbst 2012 verstorbenen Freund Tony Scott lobende Worte, indem er ihn unter Anderem als „Genie für die Umsetzung von Filmen mit einem hohen Spannungsniveau“ bezeichnete.
Jon Voight’s Meinung über Jerry Bruckheimer
Jon Voight hat in insgesamt fünf Filmen von Jerry Bruckheimer mitgespielt. Er betonte in seiner Laudatio vor allem das Engagement des Produzenten bei der Ausbildung junger Menschen und wies darauf hin, dass Jerry Bruckheimer im Verlauf seiner nunmehr 40-jährigen Laufbahn als Filmproduzent Tausende von Arbeitsplätzen geschaffen hat. Regisseur Michael Bay und Schauspieler Bruce Willis bezeichneten in ihren Reden Jerry Bruckheimer wörtlich als „liebenswürdigen und großzügigen Menschen“.
Was Johnny Depp über Jerry Bruckheimer sagte
Sehr emotional war die Rede von Johnny Depp. Er lobte Jerry Bruckheimer für die Energie, mit der er sich immer wieder vor seine Mitstreiter und Projekte einsetzt. Johnny Depp erinnerte daran, dass es bei Disney Bestrebungen gegeben hatte, dass er in der Rolle als Jack Sparrow bei „Fluch der Karibik“ ersetzt werden sollte. Das hätte sich für ihn angefühlt, als „würde der Vesuv glühendes Höllenfeuer auf ihn regnen lassen“, doch Jerry Bruckheimer hätte ihn beschützt und durchgesetzt, dass er weiter den Jack Sparrow spielen durfte. Zum Schluss meinte Johnny Depp sinngemäß, dass er mit Jerry Bruckheimer bis ans Ende der Welt gehen würde. Zumindest dem Titel nach hat er das bei einem Teil von „Fluch der Karibik“ bereits getan.
Großes Lob für das Engagement von Jerry Bruckheimer
Andere Laudatoren betonten den enormen Arbeitseifer, den Jerry Bruckheimer an den Tag legt. Der Erfolgsregisseur Jon Turteltaub, der bei den beiden Vermächtnis-Filmen und „Duell der Magier“ mitgewirkt hat, erinnerte sich daran, dass ihm Jerry Bruckheimer eines Tages in den Schnittraum rief und ihm zeigte, wie die vom Regisseur ins Szene gesetzten Clips durch den Schnitt perfektioniert werden können. Regisseur Michael Bay bedankte sich bei Jerry Bruckheimer dafür, dass er ihn persönlich unter seine Fittiche genommen hat, und er dem Produzenten dadurch viele Höhepunkte seiner eigenen Karriere zu verdanken hat.
Was Tom Cruise an Jerry Bruckheimer schätzt
Auch Tom Cruise war einer der Redner bei der Verleihung des American Cinematheque Awards. Er erinnerte an die Dreharbeiten zu „Tage des Donners“, bei denen er vor allem die unerschütterliche Ruhe von Jerry Bruckheimer bewundert hatte. Der Hollywood-Produzent ließ die Szenen so oft drehen, bis sie wirklich passten, egal wie viele Autos dabei zu Schrott gefahren werden mussten. Pannen quittierte Jerry Bruckheimer schlicht mit dem Kommentar „Das bekommen wir hin.“
Die Antwort des Produzenten Jerry Bruckheimer
Jerry Bruckheimer antwortete auf die Äußerungen von Tom Cruise mit einem Zitat von Winston Churchill, in dem es heißt, dass eine Beurteilung nicht nach den errichteten Denkmälern, sondern nach den zerstörten Dingen erfolgt. Und das sind bei den Filmen von Jerry Bruckheimer so einige Gebäude. Dazu gehören der Las Vegas Strip, der Pariser Eiffelturm, die Grand Central Station und die Bebauung der Gefängnisinsel Alcatraz, um nur einige Beispiele zu nennen.
Achtung vor den Kooperationspartnern von Jerry Bruckheimer
Von weiteren Festrednern wurde gelobt, dass Jerry Bruckheimer bei seinen Filmen über Kriegsereignisse direkt mit den Fachleuten vom Militär kooperiert. Darunter war sogar ein Fünf-Sterne-General. Nicolas Cage, der immerhin in sieben Filmen des Produzenten mitgespielt hat, wies darauf hin, dass davon nur ein einziger Streifen die Fortsetzung eines Projekts gewesen ist. Dass aber auch Fortsetzungen eine gute und lukrative Sache sind, zeigen die „Fluch der Karibik“-Reihe und „Beverly Hills Cop“.
Jerry Bruckheimer bedankte sich zum Schluss der festlichen Gala im Beverly Hilton Hotel noch einmal bei seinen Mitstreitern, bei seinen alten und neuen Kooperationspartnern sowie bei seiner Familie.