Wie gefällt unseren Mitgliedern „Erlöse uns von dem Bösen“?
Gastbeitrag von Anja S.
Gestern Abend „Erlöse uns von dem Bösen“ von Jerry Bruckheimer geschaut. Trotz mäßiger Zuschauerzahl im Kinosaal war die Spannung zu spüren. Ich mittendrin in meinem ersten Horrorfilm, der eigentlich nichts für meine schwachen Nerven war. Dennoch war ich begeistert. Die Umsetzung der wahren Begebenheit ist super gelungen. Der Fakt, dass es etwas Derartiges wirklich gegeben hat, machte die Situation für mich nicht leichter, aber umso spannender. Nebenbei erwähnt: Ich musste danach allein nach Hause fahren. Die Nachwirkungen des Films waren deutlich zu spüren.
Du sitzt also im Kinosaal, die Musik brennt sich in deinen Kopf, du ahnst, dass es gleich unappetitlich wird. Gänsehaut. Bruckheimer baut nette Sequenzen ein, in denen man Herzklopfen hört. Mein erster Gedanke: Mein Herz klopft schneller, viel schneller. Das war auch der Moment, in dem ich mich fragte, wie viele der Kinobesucher möglicherweise auch besessen sind. Die Story fatal genug. Die besessenen Figuren derart detailgetreu gestaltet, dass ich kaum hinschauen konnte. Die Charaktere perfekt dargestellt, sodass mir immer wieder ein Schauer über den Rücken lief. Etliche Momente, in denen es Aufschreie der Zuschauer gab. Oder wie es eine der Besucherinnen schreiend ausdrückte: „Ich liebe diese Filme, aber ich hab Angst!“ Besser hätte ich es auch nicht sagen können.
Automatisch denkst du an deine Kinder, an deine Familie. Wie würde es dir gehen in dieser Situation, die du bis eben noch für erfunden gehalten hattest, die sich aber als wahre Begebenheit entpuppt? Alle Kindheitserinnerungen, in denen man abends unters Bett schaut und sämtliche Schränke nach gruseligen Dingen durchsucht, die einem den Schlaf rauben können. Da waren sie wieder. Dieses mulmige Gefühl im Bauch… Angst… Panik… Nervenkitzel…
Mein Fazit: Beim zweiten und dritten mal ist der Film „Deliver Us from Evil -Erlöse uns von dem Bösen“ sicher nicht mehr so schlimm, aber mindestens genauso gut! Schaut ihn euch an!