„CSI:Miami“ – eine spannende Krimireihe

Produziert für: CBS
Ausführender Produzent: Jerry Bruckheimer
Zusammen mit: Alliance Atlantis, CBS Television Studios
Serienstart in den USA: 2002
Umfang: 232 Folgen in zehn Staffeln
Idee von: Ann Donahue, Anthony E. Zuiker, Carol Mendelsohn
Titelsong von: „The Who“

Logo CSI Miami

Auf welche Stammbesetzung griff Jerry Bruckheimer bei der TV-Krimiserie „CSI:Miami“ zu?

Besetzung CSI Miami

Wen holte Jerry Bruckheimer für Gastauftritte bei „CSI:Miami“ ins Boot?

Gastauftritte CSI Miami

Welche Themen stellte Jerry Bruckheimer bei der Krimireihe „CSI:Miami“ in den Focus?

Die einzelnen Folgen haben separate Handlungen. Nur wenige Handlungen ziehen sich durch mehrere Folgen hindurch. Auch gibt es einzelne Folgen mit Überschneidungen zu den ebenfalls von Jerry Bruckheimer produzierten Serien „CSI:NY“ und „CSI:Den Tätern auf der Spur“, bei denen gemeinsam ermittelt wird. Der Start der Handlung ist ein gemeldeter Todesfall oder es gibt Hinweise darauf, dass ein Mord geplant wird. In Analogie zum Serientitel wurde Miami als Szenerie gewählt, wobei „Serienguru“ Jerry Bruckheimer nur einen kleinen Bruchteil tatsächlich in Miami drehen lässt. Der Eindruck des Geschehens in Miami wird von Jerry Bruckheimer durch die regelmäßige Einblendung der Skyline, durch Luftaufnahmen vom Hafen und dem Strand sowie den Straßen erweckt.

Die von Jerry Bruckheimer bei „CSI: Miami“ verwendeten stilistischen Mittel

Eine Besonderheit der Serie „CSI:Miami“ ist, dass der Hintergrund der Kriminaltechnik sehr genau erklärt wird, wobei Jerry Bruckheimer vor allem die Arbeit mit der Gentechnik sehr in den Vordergrund stellt. Dabei kann das Labor immer auf die modernste Technik zurückgreifen, die gerade eben verfügbar geworden ist. Das gilt auch für die EDV, denn die Macher von „CSI:Miami“ gehörten zu den Ersten, bei denen Windows 8 mit seiner Gestensteuerung eingesetzt worden ist.

Ein weiteres stilistisches Hilfsmittel ist die Farbbrillanz, mit der die Serie „CSI:Miami“ aufgenommen worden ist. Dadurch wirkt die Szenerie sehr naturgetreu. In der Hauptsache sind es die Grün- und Orange-Töne, die von Jerry Bruckheimer sehr kräftig dargestellt werden.

Auch bei der Kameraführung und beim Schnitt gibt es bei „CSI:Miami“ Besonderheiten. Dazu zählen die prismenartigen Darstellungen während der Zeit von kriminaltechnischen Analysen, die dem Betrachter den Eindruck vermitteln, dass mehrere Dinge parallel ablaufen. Der Zuschauer wird an anderer Stelle zum „Zaungast“, indem die Ereignisse durch gläserne Paneele hindurch aufgenommen werden.

Ein weiteres Markenzeichen von „CSI:Miami“ ist die Schlusssequenz, bei der gezeigt wird, wie die überführten Verbrecher hinter Schloss und Riegel gebracht werden. Alternativ finden abschließende Gespräche unter den Ermittlern oder mit den Angehörigen von Mordopfern statt. Eine Ausnahme stellen hier die finalen Folgen der einzelnen Staffeln dar. Hier geraten die Ermittler selbst in Gefahrensituationen, bei denen der Ausgang offen gelassen wird. So haben die Macher rund um Jerry Bruckheimer immer die Möglichkeit, eine große Flexibilität bei der Besetzung der nächsten Staffel zu nutzen.

Episodenliste zur Krimireihe „CSI:Miami“

Der Startschuss fiel mit dem Pilotfilm „Tod in Miami“, Originaltitel „Cross-Jurisdictions“, bei dem sich die Ermittler von „CSI:Las Vegas“ mit ihren Kollegen im Miami zusammentun müssen, um den Mord an einem Polizeibeamten aufklären zu können. Möchten Sie einen Blick auf die Episodenliste werfen, nutzen Sie bitte unser PDF: Episoden CSI Miami

Hintergrundwissen rund um die TV-Krimi-serie „CSI:Miami“

Ursprünglich war Don Johnson für die Rolle des Horatio Caine vorgesehen. Erst kurz vor Start wurde David Caruso verpflichtet, mit dem Jerry Bruckheimer bereits bei „Nachts werden Träume wahr“ zusammengearbeitet hatte. Das Gebäude, welches als Zentrale der CSIs gezeigt wird, steht nicht in Miami, sondern in Hawthorne in Kalifornien. Es steht im Eigentum der Sky One Federal Credit Union.

Gedreht wurde ein einer Lagerhalle im Süden von Los Angeles in der Nähe des internationalen Flughafens. Die Locations für die meisten der Außenaufnahmen befinden sich in Long Beach, einer Stadt in der Nähe von Los Angeles, wo die Crew sich nur wenige Tage pro Jahr zur Aufzeichnung der notwendigen Szenen für eine komplette Staffel aufhielt.

„CSI:Miami“ wurde in mehr als drei Dutzend Ländern der Welt gezeigt. Diese Serie von Jerry Bruckheimer erreichte außerordentlich hohe Einschaltquoten in den werberelevanten Altersklassen. In den USA wurden pro Abend rund 16 Millionen Zuschauer gezählt. In Deutschland lagen die gemessenen Einschaltquoten bei der Erstausstrahlung teilweise deutlich über zwanzig Prozent.

Auch die Ausstattung kann sich sehen lassen. Als Dienstfahrzeuge werden von den CSIs Hummer H2 benutzt. Bei der Ausstattung der Kulissen als Büros und Labore wurden hauptsächlich Markengeräte von Hewlett Packard, Dell und Apple verwendet.

Dass der Serie „CSI:Miami“ ein geplantes Serienfinale fehlt, hat einen guten Grund: Die Absetzung der Serie durch CBS kam für Jerry Bruckheimer ziemlich überraschend. Das geplante Staffelfinale war zum Zeitpunkt der Bekanntgabe durch CBS bereits abgedreht und in den USA gesendet. CBS ist ein in New York beheimateter Medienkonzern, der ein eigenes Fernsehnetzwerk mit über 200 Stationen betreibt und zu dem seit 2008 auch das Unternehmen CNET Networks gehört.

Die Reihe „CSI:Miami“ ist vollständig auf DVD erschienen. Die letzte Halbstaffel wurde im Frühsommer 2013 auf den Markt gebracht. Die Halbstaffeln werden zu Gunsten der DVD-Packs mit jeweils einer kompletten Staffel langsam vom Markt genommen. Die ersten sechs Staffeln sind schon jetzt nur noch als Komplettpakete zu bekommen. Zu „CSI:Miami“ gibt es ein Computerspiel, welches beim Betriebssystem Microsoft Windows ab den Versionen 2000 und XP spielbar ist. Es ist entstanden als Gemeinschaftsarbeit zwischen JB Films und Ubisoft.

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