Der 2. März 2014 wird spannend für Jerry Bruckheimer

Am 2. März 2014 findet in Los Angeles die nächste Verleihung der Academy Awards, auch kurz Oscar genannt, statt. Fehlen darf Jerry Bruckheimer bei diesem Event nicht, das es bereits seit dem Jahr 1929 gibt. Erringen können die Schauspieler, die Regisseure und die Produzenten Preise in dreißig verschiedenen Kategorien. In der Kategorie „Visual Effects“ bestehen gute Chancen, dass der von den Medien so böse verrissene Film „The Lone Ranger“ eine der begehrten Statuetten abräumen könnte.

Welcher Konkurrenz muss sich Jerry Bruckheimer stellen?

Die Mitbewerber um den begehrten Academy in der auch kurz als „VFX“ bezeichneten Kategorie sind ziemlich stark. Nominiert wurden:

• The Lone Ranger
• Gravity
• Iron Man 3
• Star Trek Into Darkness
• The Hobbit: The Desolation of Smaug

Das heißt, dass Jerry Bruckheimer, Gore Verbinski und vor allem Tim Alexander, der die Gestaltung der Effekte bei „The Lone Ranger“ als Supervisor überwacht hat, bis zur letzten Minute zittern müssen.

Wer war an den Effekten bei „Lone Ranger“ von Jerry Bruckheimer beteiligt?

Auftraggeber Disney hat sich gemeinsam mit Jerry Bruckheimer für die Bearbeitung der visuellen Effekte gleich mehrere Firmen mit ins Boot geholt. Die Hauptarbeit wurde durch ILM erledigt, aber auch Lola VFX sowie Moving Picture Co. war an der digitalen Nachbearbeitung der doch sehr rasanten Filmsequenzen mit beteiligt. Bei Mitbewerber „Iron Man“ haben ganze 17 Fachunternehmen mitgewirkt, die ebenfalls von ILM, allerdings unter der Führung von Christopher Townsend, koordiniert wurden.

Die digitale Nachbearbeitung ist eines der Dinge, die den Film „The Lone Ranger“ so teuer gemacht haben. Insgesamt wurden rund achtzig Millionen Doller dafür ausgegeben. Rob Legato, der die VFX-Nachbearbeitung von „The Wolf of Wallstreet“ geleitet hat, sagte in einem Presseinterview ganz deutlich, dass moderne Filme ohne die VFX-Technologie undenkbar wären.

Warum stellen Jerry Bruckheimer und Co. so enorm hohe Ansprüche?

Die Verantwortlichen bei „Lone Ranger“, Tim Alexander und Gore Verbinski, sind sich einig darüber, dass der Zuschauer nicht einen Moment lang das Gefühl haben darf, dass irgendetwas an den Filmszenen nicht real ist. Was durch die VFX-Technik möglich ist, beweisen die Schlusssequenzen bei „Lone Ranger“. Hier haben es die Spezialisten rund um Jerry Bruckheimer geschafft, den Eindruck zweier kompletter Züge auf der Leinwand entstehen zu lassen, obwohl nur mit einem einzigen Waggon gedreht worden ist. Wer den Film im Kino gesehen hat, der weiß, welche enorme und einzigartige Leistung hier erbracht worden ist.

Also: Daumen halten, dass Tim Alexander, Gore Verbinski und Jerry Bruckheimer am 2. März 2012 einen Oscar in der Kategorie „Visual Effects“ mit nach Hause nehmen können.