„Der Einzelgänger“ Originaltitel „Thief“ Alternativtitel „Violent Streets“

Produziert für: United Artists
Ausführende Produzenten: Jerry Bruckheimer, Ronnie Caan
Erschienen: 1981
Regie: Michael Mann
Drehbuch: Michael Mann

Welche Besetzung bei „Der Einzelgänger“ alias „Thief“ und „Violent Streets“ nahm Jerry Bruckheimer unter Vertrag?(Auszug)

Thuesday Weld als Jessie
James Caan als Frank
James Belushi als Barry
Willie Nelson als Okla
Dennis Farina als Carl
Chuck Adamson als Ancell
Robert Prosky als Leo
Nick Nickeas als Nick
Tom Signorelli als Attaglia
Norm Tobin als Guido
John Santucci als Urizzi
W.R. Bill Bown als Mitch
Gavin MacFadyen als Boresko
Sam Cirone als Martello
Hal Frank als Joe Gags
Spero Anast als Bukowski
Patti Ross als Marie

Die von Jerry Bruckheimer realisierte Handlung bei „Der Einzelgänger“ alias „Thief“ und „Violent Streets“

James Caan spielt einen ehemaligen Tresorknacker namens Frank, der längere Zeit im Knast gesessen hat. Er lernt Jessie kennen und möchte mit ihr ein normales Leben ohne weitere Raubzüge aufbauen. Doch das geht nicht ohne Geld. Also muss er noch mal für einige Diebstähle ran und gerät dabei an Leo, der selbst seine eigenen Gangsterkollegen ohne Skrupel betrügt und unter Druck setzt. Deshalb schickt Frank seine Frau Jessie nebst dem von Leo auf dem Schwarzmarkt beschafften Baby weg, weil er um ihr Leben fürchtet. Er trennt sich von seinem gesamten Eigentum und will Leo zur Rechenschaft ziehen. Wie das harte Gefecht ausgeht, verraten wir nicht, aber die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass auch in diesem Film das Gute siegt.

Welche Kritiken bekam Jerry Bruckheimer zu „Der Einzelgänger“ alias „Thief“ und „Violent Streets“?

Gedreht wurde „Violent Streets“ mit einem Budget von sieben Millionen Dollar. Er bescherte den Machern rund um Jerry Bruckheimer ein sattes Plus, denn allein an den Abendkassen der Kinos konnten Karten im Wert von rund 11,5 Millionen Dollar verkauft werden.

Von den Kritikern wurde der frühe Film von Jerry Bruckheimer recht gut bewertet, andererseits aber vom Publikum nicht in erwarteten Maß angenommen. Abgestraft wurde dafür der Regisseur Michael Mann, dem man danach nur noch Low-Budget-Filme zutraute. Erst durch die Serie „Miami Vice“ konnte er seinen Status in der Branche wieder deutlich aufbessern. In der Presse nannte man den Streifen „Der Einzelgänger“ stellenweise als „unfreiwillige Parodie“, während er von anderen Redaktionen als „intelligenter“ Krimi von Jerry Bruckheimer eingestuft wurde.