Die „Pirates“ von Jerry Bruckheimer bleiben ernste Konkurrenz

Einige Filmstudios fürchten die Konkurrenz der „Fluch der Karibik“-Reihe von Jerry Bruckheimer so sehr, dass sie die Releasetermine ihrer Top-Filme möglichst nicht mit der Premiere der neuen „Pirates“-Teile zusammenlegen. Aktuell betrifft das „The Something“ mit Seth Rogen, Bill Hader und Zach Galifiakanis in den Hauptrollen. Universal hat gerade eben den Premierentermin für das SciFi-Abenteuer verschoben, nachdem Disney die Premiere für „Pirates of the Caribbean: Dead Men Tell No Tales“ vom Juli 2017 auf Ende Mai 2017 vorverlegt hatte. Zwar hat Universal nicht offiziell zugegeben, dass man dort die Konkurrenz der „Pirates“ fürchtet, aber es gab sehr deutliche Hinweise, dass sich die Studio-Chefs Gedanken um die möglichen Erlöse machen.

Hauptdarsteller Johnny Depp: News zur Scheidung

Indessen muss sich Johnny Depp, mit der Rolle als Jack Sparrow erneut der Hauptakteur von „Fluch der Karibik 5“, keine Gedanken mehr darum machen, dass er das gesamte Honorar teilen muss, welches er für seine Mitwirkung an der Fortsetzung der Piraten-Saga von Jerry Bruckheimer bekommen hat. Am 16. August 2016 erzielten die Anwälte von Johnny Depp einen Vergleich mit den Anwälten von Amber Heard, nach dem der Darsteller von Jack Sparrow „nur“ sieben Millionen Dollar Scheidungsabfindung zahlen muss. Das macht rund zehn Prozent des von Jerry Bruckheimer gezahlten Entgelts aus. Zuvor war Amber Heard mehrfach beim Lügen ertappt worden. Die Konsequenz war, dass ihr die Fans unterstellt hatten, sich an Johnny Depp mit dem Vorwurf der häuslichen Gewalt zu bereichern.

Amber Heard hat Geld von Johnny Depp tatsächlich gespendet

Inzwischen wurde offiziell bestätigt, dass Amber Heard die Abfindung tatsächlich für gemeinnützige Zwecke gespendet hat. Eine Hälfte erhielt ein Kinderkrankenhaus in Los Angeles, in welchem Amber Heard seit rund zehn Jahren ehrenamtlich tätig ist. Die andere Hälfte bekommt die Organisation American Civil Liberties Union, deren Tätigkeit darauf abzielt, die Gewalt gegen Frauen zu stoppen. Das passt mit früheren Statements der Ex-Ehefrau von Johnny Depp zusammen, die angekündigt hatte, mit dem inzwischen zurückgezogenen Antrag auf eine einstweilige Verfügung gegen Johnny Depp ein Exempel zu statuieren.

Quelle: Deadline, Variety