Drohen Jerry Bruckheimer neue Probleme bei „The Pirates 5“?

„Johnny Depp verlässt die australische Goldküste, nachdem ihm bis zu zehn Jahre Gefängnis drohen“ – So titelte die Zeitung „The Sydney Morning Herald“ zu Wochenbeginn. Das stimmt allerdings so nicht. Der Abflug von Johnny Depp am 25. Mai 2015 war planmäßiger Natur und hängt mit dem 16. Geburtstag seiner Tochte Lilly Rose zusammen. Dieser Break bei den Dreharbeiten war zwischen Jerry Bruckheimer und Johnny Depp langfristig vereinbart. Fakt ist jedoch, dass Johnny Depp tatsächlich eine Gefängnisstrafe in Australien droht. Und es sieht ganz so aus, als wolle der australische Senat die Bekanntheit des von Jerry Bruckheimer für die Rolle des Jack Sparrow angeheuerten Superstars für einen Präzedenzfall ausnutzen wollen.

Illegale Hundeinreise sorgt nicht nur in Helensvale für Unruhe

Beamte der australischen Regierung haben der Presse gegenüber bestätigt, dass sich inzwischen schon der Senat mit der Tatsache beschäftigt, dass Johnny Depp seine beiden Yorkshire-Terrier ohne die notwendige Quarantäne mit ins Land gebracht hatte. Da Jerry Bruckheimer von der gesamten Crew Stillschweigen über das Geschehen am Set von „Fluch der Karibik 5“ fordert, wollte Johnny Depp seinen Fans offenbar etwas Besonderes bieten und postete auf Facebook ein Foto seiner beiden Hunde bei einem Besuch in einem Hundesalon in Australien. Die Fotos wurden entdeckt, was wiederum den australischen Landwirtschaftsminister Barnaby Joyce aufmerksam machte. Nachdem dieser gedroht hatte, die Hunde töten zu lassen, ließ sie Johnny Depp in einem Privatchat ausfliegen.

Hundeproblem hat ein böses Nachspiel für Johnny Depp

Die Mitglieder des australischen Senats haben bereits angekündigt, dass sie die Angelegenheit schnell und konsequent aus der Welt schaffen wollen. Für Johnny Depp könnte das im Ernstfall eine Gefängnisstrafe von bis zu zehn Jahren bedeuten. Auch die Piloten des Privatjets, mit dem die beiden Yorkshire Terrier samt Johnny Depp und Amber Heard zum Set für den Film „Fluch der Karibik 5“ gebracht wurden, müssen wegen Mitwisserschaft mit Gefängnisstrafen von bis zu zwei Jahren rechnen. Nun steht die Frage, wie schnell die zuständigen Gerichte in Australien reagieren. Angesichts der Tatsache dass der Film „Fluch der Karibik 5“ zu den von der australischen Regierung geförderten Projekte gehört, dürfte sich Jerry Bruckheimer keine Sorgen um den Fortgang der Dreharbeiten machen müssen. Hinzu kommt, dass je nach Sachlage alternativ zur Arrestierung auch ein Bußgeld in Höhe von 340.000 Dollar gegen Johnny Depp ausgesprochen werden kann. Das sollte Johnny Depp allein von seinem mit Jerry Bruckheimer vereinbarten Honorar für den Film „Fluch der Karibik 5“ locker bezahlen können.

Quelle: The Sydney Morning Herald