“Greenhorn” – Originaltitel „The Culpepper Cattle Co.“

Produziert für: Twentieth Century Fox
Ausführender Produzent: Jerry Bruckheimer
Erschienen: 1972
Regie: Dick Richards
Drehbuch: Dick Richards

Greenhorn

Welche Besetzung nahm Jerry Bruckheimer bei seinem ersten Kinofilm „Greenhorn“ alias „The Culpepper CattleCo.“ vor? (Auszug)

Billy Green Bush als Ben Mockridge
Gary Grimes als Frank Culpepper
Luke Askew als Luke
Bo Hopkins als Dixie Brick
Geoffrey Lewis als Russ
Wayne Sutherlin als Missoula
John McLiam als Thorton Pierce
Matt Clark als Pete
Raymond Guth als Cook
Anthony James als Nathaniel
Charles Martin Smith als Tim Slater
Larry Finley als Mr. Slater
Bob Morgan als Old John
Jan Burrell als Mrs. Mockridge
Hal Needham als Burgess
Herry Gatlin als Wallop
Bob Orison als Rutter
Walter Scott als Print
Royal Dano als Cattle Rustler
Paul Harper als Trapper
José Chávez als Cantina Bartender
Ted Gehring als Tascose Bartender
Arthur Malet als Doktor
Gregory Sierra als einäugiger Pferdedieb

Welche Handlung setzte Jerry Bruckheimer bei „Greenhorn“ alias „The Culpepper Cattle Co.“ um?

Bei seinem ersten Film versucht sich Jerry Bruckheimer erfolgreich am Westerngenre. Im Mittelpunkt der Handlung stehen Auseinandersetzungen zwischen Rinder- und Pferdezüchtern und einer Gruppe von Dieben, die sich damit gern bereichern möchte. Gary Grimes spielt als Ben Mockridge einen jungen Revolverhelden, der stolz auf seine Waffe ist, die er gerade eben für vier Dollar erstanden hat. Er bietet sich Frank Culpepper als Cowboy an, um das Handwerk zu lernen. Doch schnell merkt er, dass seine Mitstreiter kein Interesse haben, ihm den Umgang mit Lasso und Co. beizubringen. Das führt immer wieder zu Problemen zwischen Frank Culpepper und Ben Mockridge. Die Herde wird von Viehdieben entführt, die Ben verfolgt und stellen kann. Dabei setzt er seinen Billig-Revolver zum ersten Mal sehr erfolgreich ein. Doch damit hört die Jagd auf die Pferdediebe nicht auf. Spannend geht es weiter in die nächste Stadt, wo Ben die Viehdiebe identifizieren soll. Wie es weiter geht? – Das verraten wir nicht, denn schließlich sollt ihr euch den Film anschauen.

Rasante Schießereien, zünftige Prügeleien, schnelle Ritte – Das sind die Markenzeichen, die Jerry Bruckheimer „Greenhorn“ verpasst hat. Auch wenn der Film schon mehr als vierzig Jahre „auf dem Buckel“ hat, ist er immer noch sehenswert und ein Leckerbissen für jeden Freund des klassischen Westerns.

Welche Kritiken gab es für Jerry Bruckheimer für „Greenhorn“ alias „The Culpepper Cattle Co.“?

Im Vergleich zu den heutigen Produktionskosten für einen Kinofilm war das Jerry Bruckheimer zur Verfügung stehende Budget von rund einer Million Dollar für „Greenhorn“ sehr mager bemessen. Allein in den USA und in Kanada spielte „The Culpepper Cattle Co.“ rund 1,25 Millionen Dollar ein.

Von den Kritikern wurde „Greenhorn“ vor allem für seine Liebe zum Detail und die sehr echt wirkende Atmosphäre gelobt, die auch heute noch markante Kennzeichen der Filme von Hollywood-Produzent Jerry Bruckheimer sind. Ein Beispiel war der ungebräunte Körper der Cowboys, den der Zuschauer zu sehen bekommt, als Frank Culpepper seinen Hemdsärmel hoch zieht.

Schon bei seinem ersten Film achtet Jerry Bruckheimer darauf, dass die durch die Handlung unvermeidbare Gewalt nicht im Mittelpunkt steht, sondern eher zur Nebensache wird. Damals wurden Viehdiebe nun einmal hart bestraft, was bis hin zum Tod durch Erhängen ging. Da als Handlungsjahr 1866 gewählt wurde, waren derartige Aktionen für den Erhalt der authentischen Atmosphäre nicht zu umgehen. Eine Gerichtsbarkeit wie heute gab es damals noch nicht, so dass die Bestrafung oft unmittelbar erfolgte.

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