Gute Nachrichten auch für Jerry Bruckheimer: Gewerkschaften fordern staatlichen Einsatz für die Filmbranche
Gerade eben ist der amerikanische Präsident Barack Obama in Kalifornien und speziell in Hollywood unterwegs. Die gewerkschaftlich organisierten Leute von DreamWorks Animation wollen die Gelegenheit nutzen und den Präsidenten mit einer Demo auf ein größeres Problem aufmerksam machen: Immer mehr Aufträge werden auf Grund der steuerlichen Anreize ins Ausland ausgelagert. Die führenden Köpfe der Gewerkschaft sind sich der Tatsache bewusst, dass es Barack Obama wegen der angespannten Haushaltslage nicht möglich ist, größere Steuergeschenke zu verteilen.
Bürgermeister von LA kämpft für die Branche
Auch Eric Garcetti, der derzeitige Bürgermeister von Los Angeles, möchte den Präsidenten auf diese für die Region ungünstige Entwicklung ansprechen. Er sieht vor allem das Problem, dass dadurch in Los Angeles und Umgebung dringend benötigte Arbeitsplätze in Gefahr sind. Schon jetzt ist in der Medienbranche ein Abbau von Arbeitsplätzen zu beobachten. Er ist nicht nur der Auslagerung von Aufträgen, sondern auch dem ständig steigenden Druck zur Senkung der Kosten bei Produzenten geschuldet. Auch Jerry Bruckheimer hat dieser Kostendruck beispielsweise bei den Budgetkürzungen bei „Lone Ranger“ und bei „Fluch der Karibik 5“ bereits voll erwischt.
Ziele der Regierung interessant für Jerry Bruckheimer
Aus dem Weißen Haus gab es bereits eine Nachricht, die Jerry Bruckheimer und seine Branchenkollegen freuen dürfte: Seitens der Regierung ist man sich im Klaren darüber, dass die Filmbranche einer der am stärksten wachsenden Industriebereiche der USA ist und dort bei einer entsprechenden Förderung Tausende von Arbeitsplätzen geschaffen werden könnten. Das geht aus einer offiziellen Verlautbarung eines Pressesprechers von Barack Obama hervor.