Interessante Zitate von Jerry Bruckheimer
In seinen zahlreichen Pressekonferenzen und Interviews hat Jerry Bruckheimer einige Aussagen getroffen, über die man einmal etwas genauer nachdenken sollte. Ein paar dieser Zitate haben wir für Sie wörtlich übersetzt:
„Weil man nicht etwas nur halb machen kann, muss man immer den vollständigen Weg gehen bei allem, was man tut.“
„Ich mache keine Filme nur weil ich denke, dass das Publikum sie sehen will. Ich mache nur Filme, die ich mir auch selbst ansehen würde.“
„Es ist tatsächlich die Angst vor dem Versagen, die mich antreibt.“
„Ich weiß auch nicht, von welchen Filmen die Zuschauer gefesselt werden und von welchen nicht.“
„Ich liebe es, Sie in eine Welt zu versetzen, in der Sie nicht an der Seite stehen, sondern bei der Sie sehen, wie alles funktioniert.“
„Eine Menge hat damit zu tun, wann etwas veröffentlicht wird, was sonst noch auf dem Markt ist und mit was man in den Wettbewerb treten muss.“
Zitate geben Auskunft über den Charakter von Jerry Bruckheimer
Diese Zitate geben einen interessanten Einblick in die Denkweise von Jerry Bruckheimer. Wie richtig er mit seiner Meinung beim letzten Zitat liegt, zeigt sich daran, was mit „The Lone Ranger“ passiert ist. Das Veröffentlichungsdatum war ungünstig, weil die Konkurrenz zu stark war. Doch meistens kann Jerry Bruckheimer diese Termine nicht selbst festlegen, sondern ist an die Termine gebunden, die ihm seine Auftraggeber (Im Falle von „Lone Ranger“ war es die Disney Company.) vorgeben.
Jerry Bruckheimer – der Kontrollfreak
Wenn Jerry Bruckheimer seine Filme nicht selber sehen wollte, hätte er es bei seiner üblichen Arbeitsweise schwer, zu der es auch gehört, sich die Streifen nach der Veröffentlichung in unzähligen Kinos selbst anzuschauen, um die Reaktionen der Zuschauer checken zu können. Und dass er seine Zuschauer wirklich in die Film- und Serienwelten hinein versetzen und diese eigens dafür so echt wie möglich gestalten möchte, das zeigt Jerry Bruckheimer mit der Detailtreue, die ihm immer wieder völlig zutreffend nachgesagt wird.
Dass er nicht auf halbem Wege stehen bleibt, sondern um jedes Projekt, von dem er selbst überzeugt ist, bis zum Äußersten kämpft, das hat er bei „Fluch der Karibik“ gezeigt. Der Film sollte noch kurz vor Drehstart gestoppt werden. Der Hartnäckigkeit von Jerry Bruckheimer ist es zu verdanken, dass es von der „Fluch der Karibik“-Reihe inzwischen bereits vier Teile gibt und ein fünfter Teil in Planung ist.
Versagensängste treiben Jerry Bruckheimer an
Dass er von der Angst vor dem Versagen getrieben wird, hat gerade das Jahr 2013 sehr eindrucksvoll gezeigt. Auch wenn Jerry Bruckheimer bei dem Premieren von „Lone Ranger“ in den großen europäischen Hauptstädten seine „übliche Strahlemann-Fassade“ gezeigt hat, war ihm bei genauer Betrachtung schon anzusehen, wie sehr er von den mageren Einspielergebnissen in den USA enttäuscht war. In dem Zusammenhang ist auch zu sehen, dass Jerry Bruckheimer jetzt höchstpersönlich an der Entwicklung der Drehbücher für alle seine nächsten Projekte mitarbeitet.
Kurz gesagt: Seine Aussagen sind nicht nur hohle Phrasen, sondern er setzt sie höchstpersönlich auch alle in die Praxis um. Ein Mann, ein Wort, eine Tat. – So könnte man es in einem Satz zusammenfassen.