Jerry Bruckheimer arbeitet mit strengem Reglement für die Piraten

Am Set von „Fluch der Karibik 5“ geht es sehr streng zu und das nicht erst seit den Unterbrechungen der Dreharbeiten am Wochenende, die aufgrund der beiden Wirbelstürme notwendig wurden, die an der australischen Ostküste auf Land getroffen sind. Als wollte Jerry Bruckheimer den Titel „Fluch der Karibik – Dead Men Tell No Tales“, übersetzt so viel wie „Tote Männer erzählen keine Geschichten“, zusätzlich unterstreichen, hat er sich von sämtlichen am Film Mitwirkenden Verträge über eine strikte Geheimhaltung der Ereignisse am Set unterschreiben lassen.

Was Jerry Bruckheimer von seinen Akteuren fordert

Die Location für die Dreharbeiten zum Film sind die Village Roadshow Studios an der australischen Gold Coast, genauer gesagt in der Nähe von Helensvale. Dort herrscht seit dem Beginn der Dreharbeiten für „Fluch der Karibik 5“ komplettes Handyverbot, mit Ausnahme von Jerry Bruckheimer selbst, versteht sich. Schließlich könnten die Hauptakteure, Stuntleute und Statisten damit Fotos machen und diese auf den Social Networks posten. Die Crews rund um Johnny Depp, Javier Bardem und Geoffrey Rush dürfen auch sonst nicht über ihre Arbeit an „Fluch der Karibik 5“ sprechen. Doch das Durchsickern einiger kleiner Infos konnte Jerry Bruckheimer damit nicht verhindern. So ist inzwischen bekannt, dass Brenton Thwaites einen britischen Soldaten namens Henry spielen wird. Fairfax Media will erfahren haben, dass am Set von „Fluch der Karibik 5“ drei Gruppen von Statisten getrennt auf ihren Einsatz im Film vorbereitet werden. Dabei handelt es sich um die Gruppen Piraten, britische Soldaten und Dorfbewohner. Diejenigen, die die Soldaten spielen sollen, wurden in einem speziellen Bootcamp geschult.

Wie sich die Städte um die Produktion von Jerry Bruckheimer bemüht haben

Bevor die Entscheidung für Helensvale fiel, hatten sich einige andere australische Städte Hoffnungen als potentielle Drehorte für „Fluch der Karibik 5“ gemacht. Dazu zählten sich Perth und Port Douglas. Dabei entbrannte ein interessanter Wettstreit um die Gunst der Macher rund um Jerry Bruckheimer. Auf eine lustige Idee kam ein Gastwirt: Er bot Johnny Depp an, ihm jeden Tag ein Menü seiner Wahl und ein Bier zu spendieren, wenn „Fluch der Karibik 5“ in Port Douglas gedreht werden würde. Der Bürgermeister von Port Douglas schloss sich dieser Idee an und versprach der Crew von Jerry Bruckheimer ein Fass Rum für den Fall, dass die Wahl auf seine Stadt fallen würde. Sie hatten wohl darauf gehofft, dass sich Disney und Jerry Bruckheimer durch die häufigen Zugpassagen im Hinterland der Gold Coast vom Drehort Helensvale abschrecken lassen könnten.