Jerry Bruckheimer beim „CSI“-Farewell beim Paleyfest in Los Angeles

Am 17. September 2015 gab es beim Paleyfest in Los Angeles die Abschiedsfeier für die Teams von „CSI – Den Tätern auf der Spur“ sowie „CSI:Vegas“. Die beiden Serien von Jerry Bruckheimer bauen aufeinander auf und sorgten stolze 15 Jahre lang für Spannung bei den Fernsehzuschauern. In dem von Lynette Rice moderierten Festakt trafen Jerry Bruckheimer, die Mitproduzenten, der Schöpfer Anthony E. Zuiker und alle dauerhaft in den beiden Serien aktiven Schauspieler noch einmal aufeinander. Dass sie im Laufe der vielen Jahre der gemeinsamen Arbeit nicht nur Kollegen waren, sondern sich auch viele Freundschaften gebildet haben, war bei dem Festakt im Paley Media Center in Beverly Hills deutlich zu sehen.

Wer sorgte für die erfolgreichen Serien von Jerry Bruckheimer?

Moderatorin Lynette Rice befragte zuerst den Schöpfer der Serien der „CSI“-Reihen, Anthony E. Zuiker. Er wurde 1968 in Illinois in der gleichen Klinik geboren wie Gary Sinise, einer der Hauptdarsteller bei „CSI – Den Tätern auf der Spur“. Anthony E. Zuiker studierte zuerst an einer staatlichen Universität in Arizona Forensik, bevor er an die Universität im kalifornischen La Verne wechselte. Die Idee für die Erste der „CSI“-Serien hatte er, während er als Straßenbahnfahrer in Las Vegas arbeitete. Anthony E. Zuiker erzählte, dass er zu dieser Zeit keinerlei Kenntnisse des Schreibens von Drehbüchern für Serien oder Filme hatte. Das ist ein Grund, warum der Fokus bei diesen Serien von Jerry Bruckheimer auf den technischen Elementen der Ermittlungen liegt.

“CSI“-Serien von Jerry Bruckheimer haben Realität inspiriert

Natürlich waren bei dem Festakt im Paley Media Center in Beverly Hills auch die ausführenden Produzenten mit an Bord. Jonathan Littman verwies in seinem Statement beispielsweise darauf, dass es in den USA eine so genannte „CSI-Instruction“ bei den Gerichten gibt. Er besagt, dass die Geschworenen bei ihrer Urteilsfindung ganz klar zwischen den virtuellen Wirklichkeiten des Fernsehens und der Realität unterscheiden sollen. Grund für die „CSI-Instruction“ war, dass nach der Veröffentlichung der ersten Folgen der Serien von Jerry Bruckheimer ähnlich zugkräftige Beweise für die Schuld der angeklagten Täter erwartet wurden, wie sie in den Serien regelmäßig gezeigt wurden. Die Konsequenz dieser Erwartungen war, dass viele Täter nicht verurteilt werden konnten, da solche Beweise in der Realität nicht immer zu erlangen sind.

Das Finale der beiden Serien von Jerry Bruckheimer läuft am 27. September 2015 bei CBS. Es ist mit zwei Stunden als Spielfilm konzipiert.

Quelle: deadline, screen.yahoo