Jerry Bruckheimer erweist sich als fairer Konkurrent

In der Zeit vom 3. bis zum 14. Dezember 2016 überwachte Jerry Bruckheimer Drehs, die nicht für Filme und Serien aus seinem eigenen Portfolio gehörten. Er griff damit einem Konkurrenten unter die Arme und versuchte, den Film „Geostorm“ von Gerard Butler zu retten. Für die Nachdrehs musstene allerdings auch schon viele Vorarbeiten geleistet werden, die schon über das ganze Jahr 2016 hinweg durchgeführt wurden. Notwendig wurden sie, nachdem „Geostorm“ bei den Testvorführungen bei Skydance und Warner Bros. durchgefallen war. Um die bis dahin investierten Produktionskosten nicht in den Wind schreiben zu müssen, holte man einen Produzenten als Berater hinzu, der sich mit den Besonderheiten erfolgreicher Katastrophenfilme auskennt. Das hatte Jerry Bruckheimer beispielsweise mit „Pearl Harbor“ und „Armageddon“ bereits unter Beweis gestellt.

Was hat Jerry Bruckheimer bei „Geostorm“ geändert?

Es waren keine kleinen Nachbesserungen, die vorgenommen werden mussten. Insgesamt machten die Nacharbeiten ein Budget von rund 15 Millionen Dollar aus. Sie begannen bereits beim Drehbuch. Einige Figuren wurden ersatzlos gestrichen und neue Figuren hinzugefügt. Allerdings stammen die Änderungen am Drehbuch nicht von originalen Autoren, sondern wurden von Laeta Kalogridis vorgenommen. Auch der ursprüngliche Regisseur Dean Devlin stand nicht zur Verfügung, sodass die Nachdrehs ersatzweise von Danny Cannon beaufsichtigt wurden. Danny Cannon gehörte zu den Stammregisseuren der von Jerry Bruckheimer produzierten Serien „CSI: NY“, „CSI: Miami“, „CSI: Vegas“, „Dark Blue“, „The Forgotten“ und „Eleventh Hour“. Filmerfahrungen hat Danny Cannon bisher nur mit „Locked Down“ und „The Tin Star“ sammeln können.

Jerry Bruckheimer nahm auch Umbesetzungen vor

Eigentlich sollte an der Seite von Gerad Butler Katheryn Winnick in eine der Hauptrollen spielen. Sie wird aufgrund der Nachbearbeitung des Films durch Jerry Bruckheimer nicht in „Geostorm“ zu sehen sein. In dem SciFi-Thriller geht es darum, dass eine globale Wetterkatastrophe durch Satelliten verhindert werden muss. Mit Weltraumabenteuern kennt sich Jerry Bruckheimer ebenfalls gut aus, denn er hat mit „Armageddon“ und „Max Q – Emergency Landing“ bereits zwei Filme dieses Genres gemacht. Mit „Origin“ hat er selbst gerade einen neuen Film in Bearbeitung, der zumindest teilweise im Weltraum spielen soll.

Quelle: hollywoodreporter.com