„Justice – Nicht schuldig“ – Anwälten bei der Arbeit zugesehen

Produziert für:                         Fox
Ausführender Produzent:     Jerry Bruckheimer
Zusammen mit:                     Tyler Bensinger, Jonathan Littman, Jonathan Shapiro
Serienstart in den USA:        2006
Umfang:                                   13 Episoden in einer Staffel
Idee von:                                   David McNally, Tyler Bensinger
Titelsong von:                          Trevor Morris

Welche Stammbesetzung wählte Jerry Bruckheimer bei „Justice – Nicht schuldig“? (deutsche Synchronsprecher in Klammern)

Victor Garber als Ron Trott (Helmut Gauß)
Rebecca Mader als Alden Tuller (Bianca Krahl)
Kerr Smith als Tom Nicholson (Robin Kahnmeyer)
Eamonn Walker als Luther Graves (Charles Rettinghaus)
Aunjanue Ellis als Miranda Lee
Erin Daniels als Betsy Harrison
Katherine LaNasa als Suzanne Fulcrum
Mark Deklin als Dr. Matthew Shaw
Paul Schulze als J.D. Keller
Dahlia Salem als Susan Hale

Gastauftritte bei „Justice – Nicht schuldig“

Bartz, James
Carta, Jennifer
Evangelo, Elena
Fera, Lesley
Hirasuna, Susan
Matsuda, Naomi
Owens, Will
Reid, Inda
Roylance, Pamela
Salem, Dahlia
Schaus, Zander
Siroon, Valentin
Todd, Johnny
Vega, Makenzie
Venturella, Tony
Watts, Mianda

Auf welche Thematik setzte Jerry Bruckheimer bei „Justice – Nicht schuldig“?

Die Zentrum der Handlung bei „Justice – Nicht schuldig“ steht eine erfolgreiche Anwaltskanzlei in Los Angeles. Sie betreuen vorwiegend zahlungskräftige Klienten und versuchen, sie aus Strafsachen herauszuboxen oder ihnen in Verhandlungen im Bereich des Zivilrechts bei der Durchsetzung ihrer Forderungen zu helfen. Die Serie ist in dieser Hinsicht sogar lehrreich, denn hier gibt es einen Blick hinter die Kulissen der realen Vorgehensweise der Verteidiger und der Staatsanwälte, die immer individuell an die Gegebenheiten des einzelnen Falles angepasst werden muss. Am Ende jedes Teils wird aufgelöst, ob die von der Kanzlei TNT vertretene Partei zu Recht verurteilt oder zu Recht Vorteile zugesprochen bekommen hat.

Die von Jerry Bruckheimer verwendeten stilistischen Mittel bei „Justice – Nicht schuldig“

Besonderheiten gibt es bei „Justice – Nicht schuldig“ sowohl bei der Art der Aufnahme einzelner Szenen als auch beim gezeigten Ablauf der Fälle. Die Spannung kurz vor der Urteilsverkündung, die bei den Beteiligten immer Unruhe auslöst, bekommt der Zuschauer durch eine unruhige Kameraführung zu spüren. Zusätzlich verstärkt ein schneller Wechsel der Perspektiven diesen Effekt. Damit macht Jerry Bruckheimer wieder einmal seinem Markenzeichen Ehre, dass wirklich jedes Detail stimmig sein muss.

Von der Handlung her spielen die „Mock-Trials“ eine wichtige Rolle. Sie sind quasi Testpersonen, die den Verlauf des Falles in Echtzeit verfolgen. Sie müssen immer wieder Votings abgeben, wie sie an der Stelle der Geschworenen zum jeweiligen Zeitpunkt entscheiden würden. Damit bekommen die Anwälte eine Rückmeldung, welche Menschengruppen sie mit ihrer Arbeit bisher erreicht haben und welche Mitglieder der Geschworenen-Teams sie mit ihrem Schlussplädoyer noch einmal gezielt ansprechen müssen.

Episodenliste zu „Justice – Nicht schuldig“

Episodenliste Justice

Hintergrundwissen zu „Justice – Nicht schuldig“

Ursprünglich sollte „Justice – Nicht schuldig“ den Titel „American Crime“ bekommen. Doch dort gab es Konflikte, da der Titel bereits für eine Nachrichtensendung im amerikanischen Kabelfernsehen verwendet wurde. Den Pilotfilm haben sich 8,9 Millionen Menschen im werberelevanten Alter angeschaut. „Justice – Nicht schuldig“ ist bisher durch Jerry Bruckheimer nicht auf DVD veröffentlicht worden.