„Lucifer“ – Jerry Bruckheimer bekommt Auftrag für 2. Staffel
Das doch recht sympathische Teufelchen, das aus lauter Langeweile die Hölle verlässt, um der Polizei in Los Angeles bei der Verbrecherjagd zu helfen, scheint ziemlich viele Fans zu haben. Pünktlich vor Halloween verkündete der Auftraggeber FOX, dass Jerry Bruckheimer eine komplette zweite Staffel zur Comedy-Serie produzieren darf. Sie wird insgesamt 22 Folgen umfassen. Man könnte meinen, dass der Produzent deshalb genau diese Serie mit den Halloween-Kostümen beworben hätte. Doch er zog es vor, einen seiner Labradore und einen seiner Golden Retriever auf Twitter in Piratenkostümen zu präsentieren, um auf den bald bevorstehenden Start von „Fluch der Karibik 5“ hinzuweisen.
Was führte zur Verlängerung der Serie „Lucifer“?
Von Bedeutung waren gleich zwei Faktoren. Von der Agentur Nielsen erhielt die Serie „Lucifer“ in den Kategorien L3 und L7 für die bisher in der Staffel 1 gezeigten Folgen eine durchschnittliche Bewertung von 2,0. FOX bestätigte, dass durchschnittlich 6,6 Millionen Zuschauer im werberelevanten Alter zwischen 18 und 49 Jahren verzeichnet wurden. Quer über alle Plattformen, auf denen die Serie von Jerry Bruckheimer gezeigt wurde, wiesen die Statistiken bis zu acht Millionen Zuschauer pro Folge aus. Die von Folge zu Folge zu verzeichnenden Zuwächse bei den Zuschauerzahlen können sich sehen lassen, denn sie lagen teilweise im zweistelligen Bereich. David Madden, der Chef der Programmabteilung von FOX, stufte die Serie „als wahre Freude“ ein, die mit dunklem Humor und einer ehrgeizigen Erzählung der Geschichten überzeugt.
“Lucifer“ kommt leider nicht ins deutsche Fernsehen
Trotz des nun vorliegenden Auftrags für eine zweite Staffel haben die Fans der Serien von Jerry Bruckheimer keine Chance, „Lucifer“ im Free TV zu sehen. Das Anschauen in Echtzeit bei FOX verhindert eine Ländersperre, die sich nur mit illegalen Hilfsmitteln umgehen lässt. Wer das amüsante Teufelchen bei seinem unter den wachsamen Augen von Len Wiseman gefilmten Tun in Los Angeles beobachten möchte, kommt nicht umhin, den kostenpflichtigen Stream bei Amazon zu nutzen.
Quelle: deadline