Das Statement von Jerry Bruckheimer zu den neuen Verträgen

Im Zentrum des Statements von Jerry Bruckheimer steht die klare Aussage, dass er bei Paramount die Freiheiten findet, die ihm die Disney Company nicht gewährt hat. Paramount lässt Jerry Bruckheimer die Filme machen, die er selbst liebt. Das Hauptproblem der bei Disney zu beachtenden Einschränkungen scheinen die Altersgruppen zu sein, auf die sich das Unternehmen konzentriert. Jerry Bruckheimer möchte gern auch wieder Filme machen, bei denen die Altersbeschränkung höher als 13 Jahre liegt.

Was gefällt Jerry Bruckheimer an Paramount?

Auch betonte Jerry Bruckheimer noch einmal, dass er dort auf Führungskräfte trifft, mit denen er bereits längere Zeit Erfahrungen aus der gemeinsamen Arbeit hat. Das ist nicht nur der Paramount-Chef Brad Grey. Der Vizepräsident von Paramount, Rob Moore, ist ebenfalls ein alter Bekannter, denn er war einige Zeit für die Disney-Company tätig. (Unser Hintergedanke: Vielleicht wollte Moore sein „bestes Pferd im Stall“ auch mitnehmen.)

Auf die Frage, ob „Top Gun 2“ noch zu den geplanten Projekten zählt, antwortet Jerry Bruckheimer in dem Interview für eines der größten Hollywood-Online-Magazine mit einem klaren „Ja“, betont aber gleichzeitig, dass es mit dem Tod von Tony Scott im Herbst 2012 einen heftigen Rückschlag gegeben hat. Tony Scott war der verantwortliche Regisseur beim ersten Teil von „Top Gun“.

Jerry Bruckheimer hält „Beware the Night“ für sehr gelungen

Natürlich ging es in dem Interview auch um die nächsten Projekte. „Beware the Night“, angekündigt für den 2. Juli 2014, schätzt Jerry Bruckheimer als „grandios“ ein. Mit dem Thriller, in dem es um paranormale Phänomene geht, hat sich der Hollywood-Produzent auf Neuland begeben. „Dieser Low-Budget-Film ist ein schöner Kontrast zu den Dingen, die ich in den letzten Jahren gemacht habe“, sagt Jerry Bruckheimer dazu sinngemäß. Ein zweites Projekt ist ebenfalls bereits auf dem Weg. „Shake“ wird ein weiterer Streifen, für den Paramount bereits das Okay gegeben hat. Einzelheiten dazu wollte Jerry Bruckheimer aber noch nicht angeben.

Gleichzeitig gibt Jerry Bruckheimer Entwarnung, was die Sorgen der Fans um „Fluch der Karibik 5“ und „National Treasure 3“ betrifft. Beide Projekte wird er noch gemeinsam mit der Disney Company machen. Befragt zum aktuellen Stand bei „Fluch der Karibik 5“ kommt die Auskunft, dass die ins Auge gefassten skandinavischen Regisseure bereits sehr eng mit den Drehbuchautoren kooperieren, um der Story noch den letzten Schliff zu geben.

Jerry Bruckheimer sucht weitere Kooperation mit Michael Bay

Interessant war eine weitere Aussage von Jerry Bruckheimer. Künftig wird es häufiger bei seinen Filmen wieder eine Zusammenarbeit mit Michael Bay geben. Hintergründig kommt dabei der Hinweis, dass Michael Bay offenbar Disney nicht ins Konzept gepasst hatte, Paramount ihn aber für einen erfahrenen Experten hält, der die Filme von Jerry Bruckheimer optimal umsetzen kann. Der Produzent sagte ganz deutlich, dass er sich darauf freut, nun wieder mit einem guten Freund zusammenarbeiten zu können. Das gilt auch für Johnny Depp, bei dem Jerry Bruckheimer die „großartige Beziehung“ betont, und den er offensichtlich bereits als Hauptakteur für mehrere künftige Filme ins Auge gefasst hat.