Filme, die die Welt nicht braucht – „Lone Ranger“ fehl am Platz

Eine der Redaktionen, an die wir als Bruckheimer-Fanclub geschrieben haben, war die der Nachrichtenseite eines großen Providers, der in einer Bildergalerie unter dem Slogan „Filme, die die Welt nicht braucht“ am 8. August 2013 den Streifen „Lone Ranger“ aus dem Hause Jerry Bruckheimer als erste Positon benannte. Nachfolgend meine Mail an die Damen und Herren. Bitte haben Sie Verständnis, dass ich dabei einen Link herausgelöscht habe.

Hallöchen,
ich bin seit mehr als zehn Jahren ein treuer Kunde von Ihnen und empfehle Sie an „allen Ecken und Enden“. Aber jetzt muss ich mal schimpfen, denn „Lone Ranger“ von Jerry Bruckheimer gehört definitiv nicht in diese Galerie!!!

Dass dieser Film nicht die erhofften Umsätze gebracht hat, ist nicht der Qualität, sondern einer Vorverurteilung geschuldet. Dieser Meinung war ich bereits, bevor gestern ein entsprechendes Statement von den Machern rund um Jerry Bruckheimer kam. Ich habe mich auch bei anderen Online-Redaktionen beschwert und eine dieser Beschwerde-Mails mit Hintergrundinfos bei Facebook veröffentlicht. Sie können Sie gern nachlesen: (Anm.: Link entfernt)

Ursache der im Vergleich zu anderen Filmen des Trios niedrigen Umsätze an den Kinokassen ist, dass der Film einen äußerst ungünstig gewählten Starttermin in den USA  hatte. Es war der Tag vor dem Nationalfeiertag und damit vor einem verlängerten  Wochenende. Da ist es in den USA Tradition, dass die kompletten Familien mit allen Generationen gemeinsam etwas unternehmen. Wer ins Kino geht, schaut natürlich, dass es ein Film ist, den auch die Kinder anschauen können. Hier wurde Lone Ranger schon die Altersbeschränkung ab 12 Jahre zum Verhängnis. Parallel startete ein 3D-Trickfilm für Kinder. Es war also eine völlig logische Folge, dass „Lone Ranger“ nur auf Platz 2 bei den Umsätzen landen konnte.

Danach erfolgte in der L.A. Times ein Totalverriss, der nur aus den Verkaufszahlen abgeleitet worden ist. Anschließend hat eine Redaktion von der Anderen abgeschrieben. Dass bei solchen Bewertungen kaum jemand in den Film ging, war eine logische Konsequenz. Die Reviews gingen hinein bis in den beleidigenden Bereich. Wir Fans mit etwas Hintergrundwissen haben voll dagegen gehalten. Der Film ist sehr gut gemacht. Das werden Sie bestätigt finden, wenn Sie ihn sich anschauen, und dann noch im Hinterkopf haben, unter welchen widrigen Bedingungen er entstanden ist. Auch wird mit keinem Wort in den Bewertungen erwähnt, dass Produzent Jerry Bruckheimer mitten in den Dreharbeiten mit Tony Scott einen seiner besten Freunde und Geschäftspartner verloren hat.

Ich als Fan kann Sie nur bitten, den Unsinn Ihrer Journalistenkollegen nicht mitzumachen. Das haben nämlich weder Jerry Bruckheimer noch Gore Verbinski und Johnny Depp verdient!!!

Mit freundlichen Grüßen