Jerry Bruckheimer muss durchwachsene Kritiken zu „CSI:Cyber“ einstecken

Einen Tag vor dem offiziellen Start der neuen Serie „CSI:Cyber“ und dem Versuch, beim „World CSI Day“ in das Guiness-Buch der Rekorde zu kommen, hagelt es für Jerry Bruckheimer heftige Kritik. Brian Lowry, der TV-Kolumnist des Onlinemagazin „Variety“ meint in einem Statement am 3. März 2015 wörtlich, dass es „nur wenig Positives zur neuen Serie zu sagen“ gäbe. Den Kritikern wäre klar, dass die Macher von „CSI:Cyber“ das „Rad nicht neu erfinden könnten“, aber selbst niedrige Erwartungen wären nicht erfüllt worden. Er bezeichnet die Inszenierung als langweilig, betont aber gleichzeitig, dass es Jerry Bruckheimer gelungen wäre, einige sehr talentierte Schauspieler für die Serie „CSI:Cyber“ zu engagieren.

Welche Handlung zeigt Jerry Bruckheimer in der ersten Folge der Serie „CSI:Cyber“?

In der ersten Folge hat Jerry Bruckheimer offenbar Kenntnisse aus seinem Psychologiestudium mit einfließen lassen. Special Agent Avery Ryan, gespielt von den Oscar-Preisträgerin Patricia Arquette, muss sich auf die Jagd nach Kriminellen begeben, die sich zuerst Zugriff auf die von Babyphones übertragenen Daten verschaffen. Danach entführen sie die Kindern aus den Häusern der Eltern. Die Darstellung der Angst der Eltern scheint den Machern von „CSI:Cyber“ offenbar gut gelungen zu sein, denn von den Kritikern wird sie als „tiefer Einblick in die Psyche der Mütter“ erwähnt. Die Ermittlungen werden von Simon Sifter geleitet. In diese Rolle schlüpft Peter MacNicol, der aus der Serie „Numb3ers“ als schrulliger Wissenschaftler Dr. Larry Fleinhardt bekannt ist.

Mit dem Intro von „CSI:Cyber“ schürt Jerry Bruckheimer reale Ängste

Die Kritiker schätzen das Intro der neuen Serie „CSI:Cyber“ aus dem Hause Jerry Bruckheimer als bedrohliches Szenario einer neuen Art von Verbrechen ein. Es schürt die Angst, dass die Sicherheit von digitalen Daten massiv bedroht ist. Dass das nicht weit von der Realität entfernt ist, haben die Ereignisse bei Sony Pictures im Spätherbst 2014 gezeigt, die am Ende einigen Führungskadern des Unternehmens den Arbeitsplatz gekostet haben. Ob die Kritiker mit ihrer Einschätzung, „CSI:Cyber“ wäre „abgedroschen“, am Ende Recht behalten, werden die weiteren Folgen zeigen. Zu welchen Steigerungen Jonathan Littman, Ann Donahue und Anthony E. Zuiker unter der Führung von Jerry Bruckheimer fähig sind, haben sie bei den Serien „CSI – Den Tätern auf der Spur“, „CSI: Vegas“, „CSI:Miami“ und „CSI: NY“ bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Und last but not least: Schließlich muss die Serie „CSI:Cyber“ den Zuschauern gefallen und nicht den Kritikern. Wie sich die Situation dort gestaltet, werden die Einschaltquoten der nächsten Wochen zeigen.