Michael Bay macht es Jerry Bruckheimer bei Paramount nach

Im Moment schaut es ganz danach aus, als würde Paramount sich gezielt die führenden Köpfe der Filmbranche sichern wollen. First-Look-Deals erfreuen sich bei den Filmverleihen und den Produzenten großer Beliebtheit. Sie machen das Geschäft planbar. Bei dem aktuellen First-Look-Deal mit Michael Bay schlägt Paramount gleich zwei Fliegen mit einer Klappe, denn damit kann auch die erfolgsträchtige Kooperation mit Jerry Bruckheimer gefördert werden, der ja ebenfalls nach der Trennung von Disney einen First-Look-Deal mit Paramount abgeschlossen hat.

Welche Werke gehen auf das Konto des Duos Jerry Bruckheimer und Michael Bay?

Der Startschuss der Kooperation zwischen Michael Bay fiel im Jahr 1998 beim Erfolgsfilm „Armageddon – Das jüngste Gericht“. Michael Bay unterstützte Jerry Bruckheimer in der Funktion als Co-Produzent und führte Regie. Kaum jemand weiß, dass Michael Bay in diesem Film sogar zu sehen ist. Er taucht dort als Wissenschaftler der NASA wie in einigen der weiteren Filme von Jerry Bruckheimer in einer kleinen Nebenrolle auf. Im Streifen „Coyote Ugly“ aus dem Hause Jerry Bruckheimer übernahm Michael Bay die Rolle eines Fotografen und in „Bad Boys II“ gibt er sich die Ehre als Fahrer eines Autos. In beiden Teilen von „Bad Boys“ führte Michael Bay Regie. In dieser Funktion wird er den aktuellen Hinweisen zufolge auch bei „Bad Boys III“ mitwirken, der nach den derzeitigen Plänen im Jahr 2015 in die Kinos kommen soll. Er wurde als Regisseur von Jerry Bruckheimer auch für die Erfolgsfilme „The Rock – Der Fels der Entscheidung“ sowie für „Pearl Harbor“ verpflichtet.

Welche Vorteile hat Paramount durch die beiden First-Look-Deals?

Mit Jerry Bruckheimer und Michael Bay hat sich Paramount ein Duo gesichert, was beinahe schon ein Garant für Erfolge ist. Viele der Projekte, bei denen die beiden kooperiert haben, sind Ableger von Filmen, zu denen auch die ersten Teile bereits bei Paramount platziert worden waren. Derzeit ist Jerry Bruckheimer auch auf der Suche nach einem geeigneten Ersatz für Tony Scott, der bei „Top Gun“ als Regisseur beteiligt war. Tony Scott steht nach seinem Suizid im Jahr 2012 nicht mehr zur Verfügung. Zwar ist dessen Bruder Ridley Scott im Gespräch, aber ob er bereits unter Vertrag genommen werden konnte, ist aktuell nicht bekannt.